Dionara

Dionara

Orakel

 

Numerologie

Die Numerologie oder Lehre der Zahlen zählt zu den ältesten esoterischen Techniken. Der Ursprung der Zahlensysteme findet sich in der Kultur der Mayas, doch auch bei den Ägyptern hatte Zahlen große Bedeutung und Einfluss auf die Entscheidungen der Führungsklasse, da diese mit bestimmten Deutungen belegt wurden. 

Auch in der jüdisch-arabischen Kultur spielen Zahlen eine große Rolle, wie z. B. in der Kabbala.


 

 

Wie wird die Mystik der Zahlen für die Zukunfts-und Schicksalsdeutung eingesetzt? 

 

Durch das persönliche Geburtsdatum und den Name können Aussagen über Wesen, Talente und Potenziale jedes Einzelnen gemacht werden. Die Schicksals- oder Persönlichkeitszahl wird anhand der Quersumme, die sich aus den Zahlen des Geburtsdatums ergibt, ermittel. Die Zahlen werden solange addiert, bis eine einzelne Zahl übrigbleibt. 

Ausnahmen sind dabei allerdings die Zahlen 11, 22 und 33, die sogenannten Leitzahlen, die für sich stehen bleiben und eine besondere Bedeutung haben.

Die Namenszahl, bei der jeder Buchstabe gemäß der Buchstaben-Tabelle nach Pythagoras einer bestimmten Zahl von 1 bis 9 zugeordnet ist, erlaubt Rückschlüsse auf den Charakter und das Lebensziel. 

Die Numerologie ist eng mit der Astrologie verbunden und entwickelte sich erst im Laufe der Geschichte als eigene esoterische Disziplin. Noch heute entspricht aber jede Zahl auch einem bestimmten Himmelskörper und damit einer besonderen Schwingung, die auf die Planeten zurückzuführen ist.

 

Runen

Runen sind Schriftzeichen germanischer Stämme, die in Holz oder Stein eingeritzt wurden. 

Sie dienten sowohl als Zeichen wie bei einer Schriftsprache, aber gleichzeitig trugen diese abstrakten Symbole auch eine besondere Magie in sich. 

Die Zeichen, die eng mit den Naturelementen verbunden waren, wurden auch als Talismane und Amulette eingesetzt, die den Träger durch ihre Energien und Kräfte schützen und stärken sollten. 

Die Schriftzeichen verloren durch die Christianisierung und die Verbreitung der lateinischen Schrift an Bedeutung, doch ihre magische Kraft blieb bis heute bestehen. 

Zur Orakeldeutung werden die 24 Runensteine in verschiedener Weise verwendet: 

Man zieht einen einzelnen Stein, der als Tagesrune gilt und die Tendenzen für den aktuellen Moment angibt. 

Andere Methoden des Runenwerfens sind das Dreirunen-Orakel, bei dem die Runen von rechts nach links mit der unbeschrifteten Seite nach oben auf ein Tuch aufgelegt werden. Erst dann werden die Runen, immer von rechts beginnend, umgedreht und gedeutet, wobei die erste Rune Auskunft über die aktuelle Lage gibt, die mittlere Lösungsvorschläge anzeigt und die linke Rune sich auf eine neue Situation bezieht. 

Die Befragung der Runen eignet sich besonders gut bei Alltagsproblemen, da es Entscheidungen erleichtert und neue Ansätze für mögliche Lösungen gibt.

 

Kaffeesatz Lesen

Das Deuten von Ereignissen aus dem Kaffeesatz, auch Kaffeedomantie genannt, ist eine alte Praxis aus dem Orient, wo üblicherweise viel aufgebrühter Kaffee getrunken wird. 

In der westlichen Welt hat sich der Kaffee erst ab dem 17. Jh. verbreitet, und in diese Zeit fallen auch die ersten Erwähnungen des Kaffesatz-Lesens, das vor allem im südeuropäischen Raum bekannt war. 

Zur Interpretation der Muster und Symbole, die sich im Kaffeesatz abzeichnen, ist es wichtig, den sogenannten türkischen Kaffee zu verwenden, bei dem man feines Kaffepulver mit Wasser aufgießt und dann in einem Metallkännchen zum Kochen bringt. 

Der Kaffee muss von der Person getrunken werden, für die die Deutung vorgenommen wird. 

Während des Trinkens sollte man auch intensiv an die Frage denken, auf die man durch die Kaffeedomantie Antwort erhofft. 

Die geleerte Tasse wird dann auf den Teller gekippt und man wartet ein paar Minuten ab, bis das feuchte Kaffeepulver an den Wänden der Tasse und am Teller trocknet. 

Der Kaffeesatzleser nimmt dann die Tasse in die Hand und durch Drehen versucht er, die Symbole und Bilder an der Innenseite der Tasse zu deuten. Dabei ist die Position des Henkels wichtig, denn je nachdem, ob sich die Zeichen links oder rechts davon befinden, unterscheidet man zwischen Ereignissen der Vergangenheit oder der Zukunft. 

Es werden nur Symbole gedeutet, die klar zu erkennen sind. Wenn eine Figur auf dem Kopf steht, dann kehrt sich ihre Bedeutung ins Gegenteil um. 

Bei den Symbolen kann es sich um Figuren, aber auch um Buchstaben oder Zahlen handeln. Um den Kaffeesatz  richtig interpretieren und deuten zu können, bedarf es großer Erfahrung und Intuition.

 

Wasserlesen

Als Hydromantie bezeichnet man die Kunst des Wasserlesens. Es handelt sich dabei um eine jahrtausendalte Kunst, die vor allem im Orient verbreitet war. 

Aus fließenden oder stillen Gewässern wurde gleich dem Lebensstrom die Zukunft gedeutet. 

Der Glaube der antiken Völker, dass alle Naturelemente Ausdruck einer kosmischen Einheit sind, führte dazu, dass alle Erscheinungen im Zusammenhang mit Wasser als Spiegel des menschlichen Lebens aufgefasst wurden. 

So wurden die Wellenbildung auf einem Teich beobachtet oder die Anzahl der Wasserringe, die sich durch einen hineingeworfenen Stein im Wasser abzeichneten.  

Das Element Wasser trägt in sich die Eigenschaften der Reinigung und der Vitalität. 

Heute wird beim Wasserlesen üblicherweise ein tiefes Gefäß benutzt, zum Beispiel eine Vase. 

Wie etwa auch beim Lesen in der Kristallkugel, empfängt man hier Energien durch ein Medium. 

Das konzentrierte Schauen in die Tiefe des Wassers fördert einen tranceartigen Zustand, durch den das sensitive Medium Bilder und Informationen erhält.

 

Kristallkugel

Die Verwendung der Kristallkugel als Hilfsmittel des Wahrsagens ist sehr bekannt und oft wird sie als das Medium schlechthin zur Deutung der Zukunft gesehen. 

Dies zeigt sich auch in der Verwendung der Kristallkugel als traditionelles Utensil bei der Beschreibung von Wahrsagern in alten Märchen. 

Wie auch schon in der Antike, war die Fixierung spiegelnder oder reflektierender Oberflächen bei der Zukunftsdeutung weit verbreitet. 

Die Kristallkugel hielt im mittelalterlichen Frankreich des 13. Jh. ihre erste belegbare Verwendung:

Damals wurden die Kristallkugeln aus Bergkristall oder Quarz gefertigt, Mineralien, denen man eine besondere magische Kraft nachsagte. 

Die Form der Kugel repräsentiert die vollkommene Form, die die Ganzheit und Unendlichkeit des Universums darstellt.
Heute werden die Kristallkugeln zumeist aus Glas gefertigt, dennoch muss man bei ihrer Anwendung einige grundlegende Vorgehensweisen beachten. 

Es ist wesentlich, dass die Kugel keinerlei Blasen enthält und sorgfältig geschliffen ist. 

Zur Reinigung wird sie unter fließendes Wasser gehalten und durch das Licht des Vollmondes aufgeladen. 

Während der Arbeit mit der Kristallkugel sollte diese auf einen dunklen Sockel oder ein dunkles Tuch platziert  in einem nur durch Kerzenlicht erleuchteten Raum verwendet werden. 

Nach der Verwendung wird die Kugel immer in schwarzen Samt eingehüllt aufbewahrt.
Der Wahrsager fixiert die Kugel so lange, bis er durch die intensive Konzentration in eine Art Trancezustand verfällt. 

Es erscheinen Nebel oder Wolkenbilder in verschiedenen Spektralfarben, die je nach Form und Farbe gedeutet werden. 

Es können aber ebenso Bilder, gleich filmischen Szenen, visualisiert werden oder Symbole. 

Die Deutung mit Hilfe der Kristallkugel eignet sich eher für Vorhersagen über einen längeren Zeitraum und weniger für kurzfristige Analysen.

 

 

Rauchlesen

Beim Rauchlesen handelt es sich um eine wenig verbreitete Form der Mantik. 

Wie bei allen Formen der Zukunftsdeutung, die mit Elementen der Natur arbeiten, liegt der Ursprung des Rauchlesens in der Urgeschichte der Menschheit. 

Zu einer Zeit, in der sich der Mensch hauptsächlich an den Zeichen der Natur orientierte, war die Beobachtung des Rauches eine unmittelbare Art, aus seiner Form, Farbe und Intensität Hinweise auf zukünftige Ereignisse zu erhalten. Heute gibt es nur wenige Rauchleser, denn diese Form der Zukunftsdeutung erfordert neben einer speziellen persönlichen Veranlagung auch langjährige Beschäftigung mit dieser Technik. 

Der Rauchleser verwendet oft seine eigene Kräuter – oder Weihrauchmischung, die in einer Rauchschale verbrannt wird. 

Es können aber auch Räucherstäbchen verwendet werden. 

Wichtig ist dabei, dass eine stetige Rauchentwicklung gewährleistet wird, denn die Unterbrechung des Rauches würde die Deutung der szenischen Bilder stören. 

Da der Rauch eine langsame Bewegung ausführt, kann der Rauchleser durch intensive Konzentration daraus eine szenenhafte Bildabfolge ablesen. 

Er bleibt dabei aber im ständigen Kontakt mit dem Fragesteller, auf dessen Problem oder Frage sich der Experte im Rauchlesen vollständig hineinversetzen muss. 

Das Rauchlesen ist eine besonders sanfte und einfühlsame esoterische Praktik, die es erlaubt, dem Ratsuchenden zu einer positiven Lebenshaltung zu leiten und Blockaden aufzubrechen.

 

 

Pendeln

Das Pendeln ist eine Technik, die jeder Mensch lernen kann. Man braucht keine übersinnlichen Fähigkeiten, um mit dem Pendel arbeiten zu können, denn die Bewegungen des Pendels werden durch das menschliche Unterbewusstsein aktiviert, das in jeder Person vorhanden ist. 

Schwingungen und Resonanzen des Unterbewusstseins werden auf das Pendel übertragen. 

Schwieriger ist allerdings die Deutung der Bewegungen, dafür bedarf es einer gewissen Erfahrung und Kompetenz. 

Beim Pendeln können sehr treffsicher Entscheidungsfragen beantwortet werden, das sind Fragen, die ganz konkret ein Ja oder Nein zulassen. 

Die Pendelbewegungen erfolgen dabei senkrecht vor und zurück, wenn ein Ja gemeint ist. 

Für eine negative Antwort verläuft die Bewegung waagrecht. 

Ebenso sind Kreisbewegungen möglich, die negative oder positive Energie ausdrücken. 

Schwingt das Pendel diagonal oder ellipsenförmig, dann kann die Frage nicht eindeutig beantwortet werden. 

Erfahrene Pendler können durch Achter oder Spiralen noch detailliertere Antworten erhalten. 

Darüber hinaus kann auch eine Pendeltafel hinzugezogen werden, um die energetische Qualität von verschiedenen Substanzen, wie zum Beispiel Medikamenten oder Lebensmittel zu bestimmen. 

Pendel können aus verschiedenen Materialen bestehen, sei es Edelmetalle, Halbedelsteine, aber auch Holz oder Glas. 

Wesentlich ist dabei nur, dass der Schwerpunkt sehr tief liegt.

 

 

Orakelkarten

Es gibt unzählige Orakeldecks, die zum Teil sehr unterschiedlich sind. Während bei den Tarotdecks die Grundstruktur festgelegt ist, weisen Orakelkarten eine große Vielfalt an Symbolen, Abbildungen oder Sprüchen auf, die auf den Karten aufscheinen. 

Zu den bekanntesten und meist verwendeten Orakelkarten gehören u.a. die Lenormandkarten, die Kipperkarten, die Zigeunerkarten und die Skatkarten. 

Diese vier Decks weisen Ähnlichkeiten auf, da sie alle aus 36 Karten bestehen und die Legesysteme übereinstimmen. 

So kann man für kurze Hinweise eine einzelne Karte ziehen, oder sich durch das Legen der Großen Tafel einen umfassenderen Überblick verschaffen. 

Welches Deck zum Wahrsagen benutzt wird, hängt einerseits von den Bereichen ab, auf die sich die Fragen beziehen, andererseits auch auf eine persönliche Vorliebe und Affinität des Kartenlegers zu bestimmten Karten.


Zu den Orakelkarten zählen auch die Engelskarten, die Botschaften enthalten, die für alle Bereiche des Lebens gelten und dazu anleiten, sich mit Liebe und Kraft den Problemen des Alltags zu stellen.

Orakelkarten liefern durch ihre unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten wertvolle Hilfestellungen bei allen Fragen und dienen als Wegweiser für den künftigen Lebensweg.

 

 

Ouija Brett

Das Ouija-Brett ist unter vielen Bezeichnungen bekannt. So wird es  auch als Witchboard, zu Deutsch Hexenbrett, bezeichnet oder als Talking Board. 

Es handelt sich dabei um eine Tafel, auf der zumeist das Alphabet, aber auch Zahlen oder kurze Wörter, wie Ja, Nein, Danke, Ende abgebildet sind. 

Der Name Ouija-Brett setzt sich aus der französischen Form für Ja und eben dem deutschen Wort Ja zusammen. 

Es wurde 1891 von seinem amerikanischen Erfinder Elijah Bond patentiert, der später dieses Patent verkaufte. 

Nach weiteren Übernahmen liegt das Patent seit 1966 in den Händen der Firma Parker Brothers. 

Es dient dazu, durch paranormale Kommunikation mit Geisteswesen in Verbindung zu treten und Antworten auf bestimmte Fragen zu erhalten. 

Diese ergeben sich durch das Verschieben eines Zeigers auf dem Brett, aus dem sich eine Botschaft zusammensetzt. Um eine Séance zu beginnen, setzen sich die Teilnehmer, die nicht mehr als fünf sein sollten, rund um den Tisch, auf dem sich das Ouija-Brett befindet. 

Der Zeiger kann entweder ein Glas oder ein Planchette sein. 

Jeder Teilnehmer legt nun seinen  Finger auf den Zeiger und wartet auf die erste Frage. 

Ein Sitzungsleiter übernimmt den einleitenden Kontakt, er stellt die Fragen und führt das Gespräch. 

Sobald sich der Zeiger auf dem Brett zu bewegen beginnt, werden die einzelnen Buchstaben zusammengesetzt und anschließend die Botschaft ausgewertet. 

Es sei bei dieser Technik darauf hingewiesen, dass der Umgang mit den Botschaften, vor allem wenn sie negativ ausfallen, sehr vorsichtig sein muss, da sie bei Teilnehmern einen hohen suggestiven Charakter haben können. 

Wie bei allen esoterischen Praktiken ist eine gewisse Dosis an innerer Stärke und Ausgeglichenheit nötig.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen